CO2-Fußabdruck
Das Jahr 2022 wurde beim Ski-Weltcup Ofterschwang/Allgäu Organisationskomitee intensiv genutzt um eine CO2-Bilanzierung der Weltcup-Rennen am Ofterschwanger Horn durchzuführen. Wichtig war sich frühzeitig damit auseinander zu setzen und seine eigenen Grundlagen - und damit auch zukünftigen Handlungsfelder - zu kennen. Die Daten-Grundlage bildete dabei der Weltcup 2018, als die Rennen am 09. und 10. März stattgefunden haben. Die Erfassung der Daten erfolgte rückwirkend.
Folgende Themenbereiche wurden dabei intensiv beleuchtet:
- Mobilität
- Location
- Energiemanagement
- Catering
- Beschaffung
- Abfallmanagement
Die rückwirkende Datenaufbereitung war enorm aufwändig - daher wird für einen kommenden Weltcup die Erfassung der erforderlichen Parameter von Anfang an berücksichtigt und fest in die Abläufe integriert.
Das Kernteam für die Erfassung der CO2-Bilanzierung bestand aus:
- Dominik Fritz (Generalsekretär Organsationskomitee)
- Hanspeter Schratt (Stellv. Generalsekretär und Schatzmeister)
- Thomas Dusch (Geschäftsführer GO Bergbahnen)
Unterstützt wurde das Team durch go2zero, die mit der Aufbereitung der Daten sowie der Durchführung des Workshops wesentlich bei der Erstellung betraut waren. Die Treibhausgasbilanzierung wurde dabei anhand des Greenhouse Gas Protocol mit den drei Scopes (und somit auch den vor- und nachgelagerten Aktivitäten) erstellt. Dabei konnte folgende Aufteilung analysiert werden:
Scope 1 | 0,9 % |
Scope 2 | 6,3 % |
Scope 3 | 92,7% |
Bei den betrachteten Themenschwerpunkten ergab die Analyse die nachfolgende Aufteilung:
Themenfeld | Anteil | Anmerkung |
Mobilität | 56,20% | Schwerpunkt sind hierbei die Reiseaktivitäten (Athletinnen, Funktionäre, Zuschauer); der Anteil an Flugreisen ist im Verhältnis sehr gering |
Location | 21,11% | Darin sind die Übernachtungen von Athletinnen, Funktionären, Dienstleistern und teilweise Zuschauern enthalten |
Energiemanagement | 7,12% | Hierin sind auch Strom und Wasser an den Weltcup-Veranstaltungsorten berücksichtigt |
Catering | 14,26% | Dabei sind sowohl die interne als auch die Zuschauerverpflegung berücksichtigt |
Beschaffung | 0,50% | Mit der Philosophie der mehrfachen Verwendung von Materialien fällt dieser Punkt wenig ins Gewicht |
Abfallmanagement | 0,81% | Aufgrund der Mülltrennung wird ein Großteil dem Recycling zugeführt |
Weitere Informationen dürfen gerne bei Generalsekretär Dominik Fritz (dominik.fritz@weltcup-ofterschwang.de, 08321-3086-117) angefragt werden.