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Wieder gesunde Rebensburg belohnt sich bei Riesentorlauf auf dem Kronplatz
Die Deutsche, die einige Rennen ausließ, düpierte mit ihrem Erfolg in einer Zeit von 2.06,19 Minuten die Konkurrenz und gewann den heutigen Riesenslalom auf der Erta auf dem Kronplatz.
St. Vigil in Enneberg – Es gibt Ski-Geschichten, die schreibt nur das Leben selbst. So etwa kann jene der einige Zeit kranken Skirennläuferin Viktoria Rebensburg beschrieben werden. Die Deutsche, die einige Rennen ausließ, düpierte mit ihrem Erfolg in einer Zeit von 2.06,19 Minuten die Konkurrenz und gewann den heutigen Riesenslalom auf der Erta auf dem Kronplatz. Auch Ragnhild Mowinckel aus Norwegen kann zufrieden sein; sie verpasste als Zweite bloß um drei Hundertstelsekunden den Sieg. Federica Brignone aus Italien belegte mit einem Rückstand von 0,66 Sekunden auf Rebensburg den dritten Platz.
Rebensburg war glücklich: „Es war brutal knapp. Ich hatte das Gefühl, unten nicht so gut gefahren zu sein. Ich dachte, Mowinckel gewinnt. Aber ich bin super-happy. Ich habe es nicht gewusst, dass ich jetzt das rote Trikot tragen darf.“
Mit Marta Bassino (+0,88) freute sich eine weitere Athletin der Squadra Azzurra über Platz vier. Die Schwedinnen Sara Hector (5.; +0,96) und Estelle Alphand (7.; +1,93) nahmen die sechstplatzierte Französin Tessa Worley (+1,91) in die Zange. Drittbeste Italienerin wurde Irene Curtoni (+1,99) auf Position acht. Die besten Zehn wurden von den beiden Schweizerinnen Mélanie Meillard (+2,16) und Wendy Holdener (+2,38) vervollständigt.
Die österreichischen Skirennläuferinnen Stephanie Brunner (+2,79), Bernadette Schild, Ricarda Haaser (+je 3,05), Eva-Maria Brem (+3,39) und Katharina Liensberger (+5,17) belegten die Ränge zwölf, 16, 16, 20 und 29.
Haaser betonte: „Da fehlt die letzte Frechheit, das zeige ich im Training schon gut, da sch… ich mir nichts. Eigentlich müsste ich ihn runterlassen den Ski, aber leider. So cool muss man sein und jede Chance nützen, natürlich ist Olympia im Hinterkopf, aber es gibt noch drei Rennen, für mich wahrscheinlich zwei, um mein Bestes abzurufen!“
Die Hausherrin Manuela Mölgg (+2,98) schwang als 15. ab. Die Eidgenossin Simone Wild (+3,62) beendete ihren Arbeitstag auf Position 22 und reihte sich vier Ränge vor ihrer Teamkollegin Lara Gut ein. Letztere riss fast viereinhalb Sekunden auf die siegreiche Rebensburg auf. Pech hatte die junge Steirerin Julia Scheib, die sich bei ihrem Weltcupdebüt für das Finale qualifiziert hatte und in diesem etwas zu viel wollte, ehe sie ausschied.
Quelle www.skiweltcup.tv