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Ski-Weltcup steht für Nachhaltigkeit ein
Ofterschwanger Organisationskomitee engagiert sich für Nachhaltigkeit im Sport bzw. im Wintersport
Bereits seit vielen Jahren spielt die Nachhaltigkeit bei der Organisation des Ski-Weltcups in Ofterschwang/Allgäu eine große Rolle. Schon früh setzte das Organisationskomitee in Zusammenarbeit mit der Gemeinde auf deren eigene Initiative "Gutes vom Dorf". Im Festzelt wurden konsequent – mit nur wenigen Ausnahmen – ausschließlich regionale Produkte verwendet, wodurch auch die lokale Wirtschaft unterstützt wurde. Die umliegende Gastronomie wurde aktiv in die Veranstaltung eingebunden, was nicht nur die Vielfalt der Angebote erhöhte, sondern auch die Anzahl an temporären Bauten reduzieren hat.
Ein besonderes Augenmerk lag zudem auch auf dem sozialen Aspekt der Nachhaltigkeit: die Schaffung einzigartiger Begegnungsmöglichkeiten zwischen dem Ski-Nachwuchs aus der Region und den Stars des Weltcups. Durch solche Initiativen wurde nicht nur die nächste Generation motiviert und inspiriert, sondern auch ein starkes Gemeinschaftsgefühl innerhalb der Skiszene gefördert. Nicht zuletzt wurde das Ehrenamt im Rahmen des Ski-Weltcups in Ofterschwang/Allgäu aktiv gefördert und gewürdigt. Ohne das Engagement zahlreicher freiwilliger Helferinnen und Helfer wäre eine solch herausragende Veranstaltung nicht möglich gewesen.
Inzwischen wurde auch ein CO2-Fußabdruck der Weltcup-Veranstaltung erstellt und das Organisationskomitee unterstützt den Nachhaltigkeits-Kodex des DSV mit der Selbstverpflichtung aller heimischen Weltcup-Organisationskomitees, sich für nachhaltige Veranstaltungen einzusetzen. Die übergreifenden Richtlinien wurden in einem Kodex festgehalten. Zudem wird die Inititative des LAG21 von 21 Expert*innen aus den Bereichen Sport und Nachhaltigkeit unterstützt, die in einem Positionspapier eine stärkere Berücksichtigung des Sports in der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie einfordern.
"Für uns ist die Nachhaltigkeit stets ein ganz wichtiger Aspekt in der Organisation gewesen und wird in der Zukunft noch wichtiger werden", so der Generalsekretär Dominik Fritz. Neben der ökologischen Säule darf aber auch der soziale Faktor nicht zu kurz kommen, so Fritz weiter. "Eine Veranstaltung wird immer einen ökologischen Fußabdruck hinterlassen, aber der Sport erfüllt auch eine ganz wichtige soziale Aufgabe".