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Ex-Slalomfahrer Finn Christian Jagge nach kurzer Krankheit gestorben
Der Norweger gewann 1999 das Slalom-Rennen am Ofterschwanger Horn als einen seiner sieben Weltcup-Siege
Finn Christian Jagge, seines Zeichens 1992 im französischen Albertville Slalom-Olympiasieger, starb nach einer kurzen Krankheit, im Alter von 54 Jahren. In einer kurzen Nachricht berichtete Trine-Lise Jagge, die Ehefrau, vom Ableben ihres Mannes. Jagges langjähriger Teamkollege Kjetil Andre Aamodt zeigte sich im norwegischen Fernsehen sehr traurig. Er beschrieb den Verstorbenen als einzigartigen Athleten, der im alpinen Sport eine Legende war.
Der 1966 geborene Norweger feierte wenige Wochen vor seinem 20. Geburtstag mit dem siebten Rang beim Torlauf von Åre sein Debüt im Weltcup. Insgesamt konnte er sieben Rennsiege feiern. Sowohl in Sestriere als auch in Madonna di Campiglio konnte er sich über jeweils zwei Erfolge freuen. In den Saisonen 1991/92, 1996/97 und 1998/99 belegte er den dritten Rang in der Slalomwertung. 1999 gewann er beim ersten Herren-Weltcup am Ofterschwanger Horn den Slalom vor Thomas Stangassinger (AUT) und seinem Team-Kollegen Kjetil Andre Aamodt.
Zudem landete er in der Kombinationswertung im Winter 1996/97 auf Position neun. Im Jahr 2000 hing er die Skier an den Nagel. Sein letztes Rennen bestritt er am 9. März 2000 in Schladming. Später arbeitete er auch als Trainer der Wikingerinnen. Jagge hinterlässt seine Frau und seine zwei Kinder.
Quelle www.skiweltcup.tv