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Hubert Lechner bleibt Vorsitzender des ASV
Lechner wird bei der Jahreshauptversammlung des Allgäuer Skiverbandes einstimmig im Amt bestätigt.
Nach der Krise ist vor der Krise. Scheint die Corona-Pandemie inzwischen einigermaßen überstanden, machen aktuell die durch die Decke gehenden Energiepreise den Menschen zu schaffen. Was im Hinblick auf den kommenden Winter auch den Verantwortlichen beim Allgäuer Skiverband (ASV) einige Sorgenfalten auf die Stirn treibt, wie bei der Jahresversammlung in Kranzegg deutlich wurde. Ansonsten war die seit 2019 erste „normale“ Zusammenkunft der Allgäuer Ski-Familie (zu der natürlich auch die Aktiven auf dem Snowboard zählen) von großer Harmonie geprägt. Auf der Tagesordnung stand unter anderem die Wahl des Ersten Vorsitzenden, bei der Hubert Lechner (Ofterschwang) von den Vertretern der anwesenden 21 Vereine einstimmig im Amt bestätigt wurde. Lechner ist auch Präsidiumsmitglied des Organisationskomitees für die Weltcup-Rennen am Ofterschwanger Horn.
Der seit 2017 amtierende „Chef“ von 44.300 ASV-Mitgliedern zeigte sich erfreut, dass im vergangenen Winter alle Veranstaltungen stattfinden konnten und stellte vor allem die Jugendarbeit in den Vordergrund. So gab es beispielsweise beim alpinen deutschen Schülercup einige Stockerlplätze für den ASV, und auch der Allgäuer Biathlon-Nachwuchs sei in Bayern ganz vorn. Gerade bei Kinder und Jugendlichen sei der Mitgliederrückgang während Corona gravierend gewesen. Deshalb gelte es, mit Aktionen wie der seit über einem Jahrzehnt bestehenden „Talentiade“ die Attraktivität einer Mitgliedschaft im Verein besonders herauszustellen. Ein Höhepunkt aus Allgäuer Sicht seien die Erfolge bei den Olympischen Spielen in Peking gewesen, wo allein der SC Oberstdorf im Medaillenspiegel der Nationen auf Rang 13 gelandet wäre.
Was die finanzielle Lage des ASV angeht, hat sich im Vergleich zum Vorjahr nicht viel verändert. Erneut wurde ein Überschuss von knapp 25.000 Euro bilanziert. Abschließend gab es noch Ehrungen für verdiente Mitglieder, offiziell verabschiedet wurden nach ihrem Karriereende Jonas Schmid (Bad Hindelang, Alpin/Telemark) und Dominik Stehle (Fischen, Alpin).
Quelle: Allgäuer Zeitung