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Kristallklarer Slalomerfolg in Lenzerheide
Katharina Liensberger holt sich mit ihrem Sieg beim Weltcup-Finale die kleine Kristallkugel
Lenzerheide – Die österreichische Skirennläuferin Katharina Liensberger hat mit ihrem Sieg doppelten Grund zur Freude. Sie gewann in einer Zeit von 1.49,77 Minuten den heutigen Slalom in der Lenzerheide. Überdies sicherte sie sich die kleine Kristallkugel vor Mikaela Shiffrin aus den USA und Petra Vlhová aus der Slowakei.
Die Vorarlbergerin, ihres Zeichens Weltmeisterin in den bellunesischen Alpen, setzte sich vor Mikaela Shiffrin (+1,24) und der Schweizerin Michelle Gisin (+1,95) durch. Die zur Halbzeit auf Position zwei abschwingende Norwegerin Kristin Lysdahl belegte den vierten Platz und verpasste um gerade einmal vier Hundertstelsekunden einen Podestrang.
Katharina Liensberger: „Es ist alles so wie im Märchen. Ich bin meinem Mentaltrainer so dankbar, er kennt die ganze Story. Auch meinem Opa und meiner ganzen Familie bin ich dankbar. Das ganze Team hat heute gemeinsam gewonnen. Sie machen alle so viel für mich und sind immer für mich da. Dass ich es schaffen kann, habe ich gewusst. Aber dass ich es dann so durchziehen kann, das musste ich selber machen. Am Start bin ich es dann, die es machen muss. Ich wollte die Saison stark abschließen, für alle, die mir jeden Tag helfen und mich unterstützen.“
Sara Hector (+3,11) aus Schweden beendete ihren Arbeitstag auf Platz fünf. Dahinter beendete Petra Vlhová (+3,15) den Slalom auf Rang sechs. Shiffrins Landsfrau Paula Moltzan (+3,35) reihte sich auf Position sieben ein. Die Slowenin Andreja Slokar (+3,36) machte im Finaldurchgang dank der zweitbesten Zeit neun Ränge gut und wurde am Ende Achte. Die besten Zehn des letzten Torlaufs des langen und kräftezehrenden Winters wurden von der Tschechin Martina Dubovská (+3,57) und Nastasia Noens (+3,59) von der Equipe Tricolore komplettiert.
Die Österreicherinnen Katharina Gallhuber (+3,86) und Chiara Mair (+3,92) konnten sich im zweiten Durchgang ein wenig verbessern und kamen dank der Plätze zwölf und 13 noch zu vielen Weltcupzählern. Lena Dürr (+4,05) aus Deutschland konnte die zuletzt erzielten guten Platzierungen keinesfalls bestätigen und wurde 14. Sie landete noch vor der Eidgenossin Camille Rast (+4,11), die sich auf Rang 15 positionierte.
Quelle www.skiweltcup.tv