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Jetzt schlägt es 87!
Mikaela Shiffrin feiert ihren 87. Weltcupsieg in Are und ist die alleinige Rekordhalterin. Einen dieser Erfolge feierte sie 2018 in Ofterschwang.
Åre – Die US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin siegt und siegt und siegt. Sie feierte beim Slalom in Åre ihren 87. Erfolg bei einem Weltcuprennen. In einer Zeit von 1.41,77 Minuten schockte sie wieder einmal die Konkurrenz. Die Schweizerin Wendy Holdener, beileibe nicht eine schlechte Torläuferin, riss als Zweite schon 0,92 Sekunden auf die Siegerin auf; die Schwedin Anna Swenn Larsson war als Dritte drei weitere Hundertstelsekunden langsamer.
Shiffrins Landsfrau Paula Moltzan (+1,54) und die kanadische Weltmeisterin Laurence St-Germain (+1,59) schwangen auf den Positionen vier und fünf ab. Die Deutsche Lena Dürr (+2,03) musste sich mit dem sechsten Platz zufriedengeben. Die Eidgenossin Mélanie Meillard (+2,18) konnte sich nach vielen Entbehrungen über den siebten Rang freuen. Die besten Zehn des heutigen Torlaufs in Schweden wurden von der Kroatin Leona Popovic (8.; +2,43), der Slowenin Ana Bucik (9.; +2,47) und der jungen Gastgeberin Cornelia Öhlund (10.; +2,50) komplettiert.
Pech hatte die gut fahrende und talentierte Hausherrin Hanna Aronsson Elfman, die auf dem Weg zu einem möglichen Top-Platz im zweiten Lauf ausschied und von den zahlreichen schwedischen Schlachtenbummlern wohl getröstet wurde. Neben der Schwedin schieden auch die Norwegerin Maria Therese Tviberg und die routinierte Slowakin Petra Vlhová aus der Slowakei aus. Die nach dem ersten Durchgang auf dem guten zehnten Platz angeführte Französin Marie Lamure, die zuletzt in der kontinentalen Rennserie gut unterwegs war, wurde heute im Finale disqualifiziert.
Der nächste Slalom der Damen wird beim Saisonfinale in Soldeu, gelegen in Andorra zwischen Spanien und Frankreich, ausgetragen. In der Disziplinenwertung fiel die Entscheidung früh zugunsten Shiffrin. Holdener müsste, wenn es nicht mit dem Teufel zugehen wird, den zweiten Platz behalten. Vlhová, Dürr und Swenn Larsson kämpfen dahinter um die folgenden Ränge.
Quelle www.skiweltcup.tv
Foto: Jonas Ericsson - Agence Zoom