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Federica Brignone erste Weltmeisterin
Italienerin siegt überraschend im Kombinationswettkampf bei den Titelkämpfen in Frankreich
Méribel – Die erste Entscheidung bei der Ski-WM 2023 in Méribel ist gefallen. Den Titel der Kombi-Weltmeisterin und damit die Goldmedaille sicherte sich in einer Gesamtzeit von 1:57,47 Minuten die Italienerin Federica Brignone. Die eidgenössische Slalomspezialistin Wendy Holdener (+1,62) wurde Zweite und freute sich über den Gewinn der Silbermedaille. Dahinter reihte sich die Österreicherin Ricarda Haaser (+2,26) sensationell auf den Bronzeplatz und somit auf dem dritten Rang ein.
Die ÖSV-Athletinnen Ramona Siebenhofer (+2,48) und Franziska Gritsch (+2,71) auf den Plätzen vier und fünf ein. Die Schweizerin Michelle Gisin (+3,43) unterstrich ihre Fähigkeiten als Allrounderin und fuhr auf Position sechs. Laut wurde es, als Laura Gauche (+3,71) an den Start ging. Die Französin reihte sich auf Rang sechs ein. Freuen konnte sich die junge Deutsche Emma Aicher (+3,78); sie wurde Achte. Elena Curtoni riss als Neunte 4,05 Sekunden Rückstand auf ihre triumphierende Landsfrau Brignone auf. Auf Position zehn klassierte sich die Kanadierin Marie-Michéle Gagnon (+4,91).
Einmal mehr Pech bei einer Großveranstaltung hatte Mikaela Shiffrin. Die US-Amerikanerin fädelte beim allerletzten Tor aus und schied aus. Nachdem ihr die Nerven einen Streich spielten, war die fest eingeplante Medaille und denkbare Titelverteidigung eine Utopie geworden.
Federica Brignone, ihres Zeichens älteste Siegerin einer Damen-Kombination, ist die dritte Azzurra nach Giuliana Chenal-Minuzzo (1956) und Karen Putzer (2001), die eine WM-Kombi-Medaille gewann. In dieser Disziplin schaffte es bislang noch nie eine Italienerin auf die oberste Stufe des Podests.
Quelle www.skiweltcup.tv
Foto: Giovanni Auletta - Agence Zoom