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An Viktoria Rebensburg kam beim Super-G von Lake Louise niemand vorbei

Lake Louise – Mit dem heutigen Super-G ging das Speedwochenende der Frauen im kanadischen Lake Louise des Jahres 2019 zu Ende.

Viktoria Rebensburg (SC Kreuth)

Der Sieg ging an Viktoria Rebensburg. Sie verwies die junge Südtirolerin Nicol Delago und die Schweizerin Corinne Suter im Wohnzimmer der mittlerweile zurückgetretenen Lindsey Vonn aus den USA auf die Positionen zwei und drei.

Nach ihren Erfolgen in Schladming 2012, in Cortina d’Ampezzo 2013 und in Soldeu 2019 feierte Rebensburg in einer Zeit von genau 1.20,00 Minuten ihren vierten Triumph bei einem Super-G. Mit Nummer 31 raste Delago (+0,35) aus dem Grödnertal auf Platz zwei. Dritte wurde die Swiss-Ski-Dame Suter (+0,42), die gestern in der Abfahrt auf die höchste Stufe des Podests kletterte.

Viktoria Rebensburg: „Ehrlich gesagt hat sich die Fahrt gar nicht so schnell angefühlt. Es war eine ruhige Fahrt, das ist im Super-G ja oft nicht so ein gutes Zeichen. Aber es war sehr fein gefahren. Die Freude ist groß, dass ich endlich mal in Lake Louise auf dem Podest ganz oben stehen darf.“

Die Tirolerin Stephanie Venier, die gestern noch einen spektakulären Sturz fabrizierte, schwang mit einem Rückstand von 0,53 Sekunden auf Platz vier ab; hinter Venier wurde die Salzburgerin Mirjam Puchner (+0,77) mit der hohen Startnummer 25 noch vor der Oberösterreicherin Tamara Tippler Fünfte. Federica Brignone (+1,07) aus Italien reihte sich auf Position sieben ein. Nicole Schmidhofer, 2017 im Super-G Weltmeisterin, wurde mit einem Rückstand von 1,10 Sekunden auf Rebensburg Achte. Die Liechtensteinerin Tina Weirather (+1,11) landete direkt hinter der Steirerin auf Position neun.

Die US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin, die im Vorjahr hier gewann und den Grundstein für ihre Super-G-Kristallkugel legte, beendete ihren Arbeitstag auf Platz zehn; ihr Rückstand auf Rebensburg betrug 1,18 Sekunden. Ramona Siebenhofer aus Österreich schwang als Elfte ab; rein von der Zeit war sie nur eine winzige Hundertstelsekunde langsamer als Shiffrin. Zweitbeste Eidgenossin wurde Lara Gut-Behrami (+1,28) als Zwölfte.

Ricarda Haaser (+1,40) aus Österreich klassierte sich auf Rang 15. Die Swiss-Ski-Athletin Michelle Gisin riss fast zwei Sekunden auf die triumphierende Deutsche auf und landete nicht unter den Top-20. Für sie wäre es das Beste, das enttäuschende Wochenende in Kanada schnellstmöglich abzuhaken und nach vorne zu schauen.

Pech hatte die Schweizerin Joana Hählen; sie schied bereits im oberen Streckenabschnitt aus. Die Italienerin Sofia Goggia sah genauso wie die Deutschen Patrizia Dorsch und Veronique Hronek und die Österreicherin Nina Ortlieb nicht das Ziel. Der nächste Super-G der Damen findet bereits am kommenden Samstag statt. Schaulatz des Geschehens ist mit St. Moritz in der Schweiz ein WM- und Olympiaveranstaltungsort vergangener Tage.

Quelle www.skiweltcup.tv

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