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Alpine Topstars von Eberharter bis Shiffrin auf der Siegerliste
Vor 25 Jahren begann mit zwei Herren-Rennen die Erfolgsserie von Ofterschwang als Weltcuport
17 Unterschriften weltberühmter Asse des alpinen Rennsports ziert die „Wall of Fame“, die das Organisationskomitee anlässlich des 25-jährigen Jubiläums des Weltcups Ofterschwang bei der Jahreshauptversammlung präsentierte. Der Österreicher Stefan Eberharter und Finn-Christian Jagge aus Norwegen waren die ersten, die sich in die Liste der Sieger am Ofterschwanger Horn eintrugen. Nach der Premiere der Herren im Jahr 1999 folgten die Damen mit illustren Namen wie Janica Kostelic, Tina Maze und Viktoria Rebensburg, die sich am Weltcup-Hang in Ofterschwang so pudelwohl fühlte, dass sie gleich zweimal hintereinander auf dem Siegerpodest stand. Mikaela Shiffrin, die aktuelle Weltcup-Gesamtsiegerin holte sich bei wunderbaren Frühlingstemperaturen im März 2018 den vorerst letzten Gewinner-Pokal, der in Ofterschwang vergeben werden durfte.
25 Jahre ist es her, dass mit Ofterschwang nach langen Jahren Abstinenz endlich wieder ein Allgäuer Skiort den Zuschlag zur Austragung eines Weltcups erhielt. Den größten Anteil an dieser FIS-Entscheidung trug Karlheinz Fässler, der erfolgreiche Hotelier der „Sonnenalp“. Unermüdlich hatte er an der Verwirklichung des Traumes gearbeitet, den internationalen Skizirkus heimzuholen ins Allgäu. Denn er war es, der das Fundament für das Skigebiet am Ofterschwanger Horn überhaupt erst schuf. 1967 bis 1968 entstand der erste Schlepplift entlang der Trasse der jetzigen Vierer-Sesselbahn und somit die Verbindung vom Tal zum Schlepplift „Ossi Reichert“, benannt nach der Olympiasiegerin 1956 in Cortina d’Ampezzo wo sie als erste deutsche Ski-Olympiasiegerin nach dem Zweiten Weltkrieg den Riesenslalom gewann. Ende der 90er Jahre nach dem ersten Herren-Weltcup wurde der alte Schlepper durch den modernen Weltcup-Express ausgetauscht.
Mit dem Zuschlag 1997 begann für Ofterschwang das „Abenteuer Ski-Weltcup“. Zwar musste der erste Termin aufgrund zu hoher Temperaturen abgesagt werden. Ein Jahr später klappte aber alles wunschgemäß. Was folgte, war eine echte Erfolgsserie: Sechs Mal gastierten nach dem Herren-Weltcup die schnellsten Skidamen der Welt bereits am Ofterschwanger Horn.
Karlheinz Fäßler hat das Präsidentenamt längst seinem Sohn Michael übergeben. Der ist sich sicher, mit der riesengroßen und hochmotivierten Helferschar und dank der hervorragenden Zusammenarbeit mit dem Organisationskomitee um Generalsekretär Dominik Fritz und seinem Stellvertreter Hanspeter Schratt, jederzeit wieder einen Weltcup ausrichten zu können.